Donnerstag, 17. April 2014

Post von Hüpfer

Liebes Google,

Sie sind so groß. Ein Gigant. Sie haben mehr Geld als wir. Wie unsere Kanzlerin: alternativlos.

Aber Sie haben Daten, so viele Daten wie Sand am Meer. Und das Meer riecht manchmal etwas brackig. Dann wird mir übel. Allen wird übel.

Monopole stinken auch. Wie Kuhstall und so ganz anders als Frühling. Vor allem, wenn wir sie nicht haben. Ich möchte in einer Welt leben mit Keksen statt Cookies.

Ich mag das Netz nicht. Es ist so groß und unübersichtlich. Wie eine schwarze Hose in der Nacht. Wollen wir auf der Straße unsere Exfreundinnen treffen, die gerade heiraten? Das macht mir Angst.

Schon Orwell! Er hat es geahnt. Wir müssen ab und zu innehalten und an den Rosen rieche. Google ist das Internet. Im Internet gibt es keine Rosen. Aber Drohnen wollen Sie kaufen und Flugzeugträger und eine Mondbasis. Da muss die EU ausmisten, bevor ernstzunehmende Politiker eine Zerschlagung fordern.

Hutzeligst,

1 Kommentar:

  1. Hallo Falko.

    Hab soeben dein neues Urlaubs-Buch vorbestellt. Auch wenn ich momentan gerade selbst die Koffer packe, spricht mich das Thema seeehr an. Die Auszeit vom Langstreckenurlaub ist in Arbeit. Bin gespannt auf dein Buch.

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elli

    AntwortenLöschen